Kleine Knödelkunde
Grießnockerlsuppe, Kartoffelklöße zur Weihnachtsgans, Semmelknödel zur Schweinshaxe, Frikadellen, Marillenknödel mit einem Häubchen aus in zerlassener Butter und gerösteten Semmelbröseln: Egal ob herzhaft, pikant oder himmlisch süß - die vielen Varianten, in denen Klöße, Knödel, Klopse oder Nockerl aufgetragen werden, gelten als charakteristisch vor allem für die alpenländische, die böhmische und die schlesische Küche. Allerdings hat auch der Norden einiges an kugelrunden Mahlzeiten beizusteuern - man denke nur an die ostpreußischen Königsberger Klopse oder an die süße Nachspeise "Lütt Klüten" aus Schleswig-Holstein. Relativ feste Hackfleischbällchen aus Schweden schließlich dürften Möbelkäufern auf der ganzen Welt bekannt sein.
Kein Wunder, dass es so viele regionale Varianten gibt, denn das Grundprinzip der Kloßherstellung ist denkbar einfach: Einige wenige Grundzutaten (oder auch fertig erhältliche Knödelmischungen zum Anrühren) werden, eventuell mit Speiseresten vermengt, zu Kugeln geformt und in heißem Wasser gegart, manchmal auch gebraten. Praktisch jeder Knödelteig lässt sich durch Variation von Ingredienzien oder Zubereitungsformen in eine regionale Spezialität verwandeln, wie zum Beispiel Quarkbällchen: In Deutschland werden sie gebacken, in Österreich heißen sie Topfenknödel und werden gekocht, und die rumänischen Papana?i kommen kommen frisch aus der Bratpfanne auf den Tisch.
Für Pilzknödel können Sie kleingeschnittene, in Butter angeschwitzte Pfifferlinge oder Maronen unter den Teig mischen. Es gibt Käse-, Spinat, Schinken - und Grammelknödel mit Schmalzgrieben - am Anfang stehen in Milch und/oder Wasser eingeweichten altbackenen Brötchen. Ausnahme: Für die Zubereitung von Brezenknödeln werden die Semmeln durch Laugenbrezeln ersetzt. Auch Königsberger Klopse, Frikadellen, Leberknödel oder Markklößchen kommen ohne Semmeln oder Semmelbrösel nicht aus, was schnell merkt, wer bei der Zubereitung auf Hilfe aus der Bäckerei verzichtet. Die Bissfestigkeit von Fleischklößen kann sehr unangenehme Dimensionen annehmen. Geriebene Möhren oder anderes Gemüse können den Fleischteig zwar auflockern, passen aber nicht immer und verändern auf jeden Fall den Charakter des Gerichts.
Auch Klöße aus gekochten Kartoffeln, deren Teig je nach Rezept zusätzlich Ei, Butter und Mehl enthalten kann, passen hervorragend zu Fleischgerichten. Italienisch wird es, wenn Sie Parmesan unter den Teig rühren und kleine Nocken - Gnocchi - daraus formen. Gekochte Kartoffeln bilden auch die Grundlage der in Österreich und Böhmen beheimateten Marillen- oder Zwetschgenknödel.
Kein Wunder, dass es so viele regionale Varianten gibt, denn das Grundprinzip der Kloßherstellung ist denkbar einfach: Einige wenige Grundzutaten (oder auch fertig erhältliche Knödelmischungen zum Anrühren) werden, eventuell mit Speiseresten vermengt, zu Kugeln geformt und in heißem Wasser gegart, manchmal auch gebraten. Praktisch jeder Knödelteig lässt sich durch Variation von Ingredienzien oder Zubereitungsformen in eine regionale Spezialität verwandeln, wie zum Beispiel Quarkbällchen: In Deutschland werden sie gebacken, in Österreich heißen sie Topfenknödel und werden gekocht, und die rumänischen Papana?i kommen kommen frisch aus der Bratpfanne auf den Tisch.
Semmelknödel - von Bayern bis Tirol und Böhmen
Brötchen, Milch, Eiern, Zwiebeln und Petersilie bilden die Grundlage der Semmelknödel, die mit Schweinshaxe serviert das bayrische Nationalgericht schlechthin bilden. Vielleicht sogar noch vollmundiger schmecken übrig gebliebene, in Scheiben beschnittene und knusprig gebratene mit Sauce und Fleischresten.Für Pilzknödel können Sie kleingeschnittene, in Butter angeschwitzte Pfifferlinge oder Maronen unter den Teig mischen. Es gibt Käse-, Spinat, Schinken - und Grammelknödel mit Schmalzgrieben - am Anfang stehen in Milch und/oder Wasser eingeweichten altbackenen Brötchen. Ausnahme: Für die Zubereitung von Brezenknödeln werden die Semmeln durch Laugenbrezeln ersetzt. Auch Königsberger Klopse, Frikadellen, Leberknödel oder Markklößchen kommen ohne Semmeln oder Semmelbrösel nicht aus, was schnell merkt, wer bei der Zubereitung auf Hilfe aus der Bäckerei verzichtet. Die Bissfestigkeit von Fleischklößen kann sehr unangenehme Dimensionen annehmen. Geriebene Möhren oder anderes Gemüse können den Fleischteig zwar auflockern, passen aber nicht immer und verändern auf jeden Fall den Charakter des Gerichts.
Kartoffelklöße - roh, halbseiden oder gekocht
Frisch geriebene, rohe oder/und möglichst schon am Vortag gekochte Kartoffeln bilden die Grundlage der in Deutschland populärsten Beilage zu herzhaften Braten- oder Geflügelgerichten. Für Thüringer Klöße, auch bekannt als Grüne oder schlicht Rohe Klöße, werden geriebene ungekochte Kartoffeln verwendet. Diese Knödel sind körniger und haben etwas mehr Biss als die weicheren Halbseidenen oder Halb-und-Halb-Klöße, die aus einer Mischung von rohen und gekochten Kartoffeln bestehen.Auch Klöße aus gekochten Kartoffeln, deren Teig je nach Rezept zusätzlich Ei, Butter und Mehl enthalten kann, passen hervorragend zu Fleischgerichten. Italienisch wird es, wenn Sie Parmesan unter den Teig rühren und kleine Nocken - Gnocchi - daraus formen. Gekochte Kartoffeln bilden auch die Grundlage der in Österreich und Böhmen beheimateten Marillen- oder Zwetschgenknödel.